Presseinformation der B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg
Gesundheitspolitischer Empfang der B 52-Verbändekooperation
Wie wichtig ein starkes, zukunftsfähiges Gesundheitswesen für eine Gesellschaft ist, hat die Corona-Pandemie gezeigt. Welche Ansätze das Land Baden-Württemberg für die Gesundheit der Bevölkerung verfolgt, führte MdL Dr. Ute Leidig beim Empfang der B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg aus. Den veranstaltenden Krankenkassen und ihren Verbänden versprach die Staatssekretärin im Gesundheitsministerium: Um das für 2023 erwartete Defizit der gesetzlichen Krankenversicherung von 17 Milliarden Euro zu schließen, setze sich das Land für einen hohen Zuschuss des Bundes ein. Leidig: „Wir lehnen einen Griff in die Rücklagen der Krankenkassen ab.“
Bei der Weiterentwicklung des Gesundheitswesens sieht Ute Leidig das Land Baden-Württemberg auf einem guten Weg, beispielsweise mit zahlreichen neuen Stellen im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD). „Das ist sehr wichtig, um krisenfeste Strukturen zu schaffen“, sagte die Staatssekretärin am Dienstagabend im Foyer des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart vor rund 100 Gästen beim Empfang der B52-Verbändekooperation Baden-Württemberg, zu der der BKK Landesverband Süd, die IKK classic, die KNAPPSCHAFT und der Verband der Ersatzkassen Baden-Württemberg (vdek) gehören.
Biggi Bender von der B 52-Verbändekooperation legte in ihrer Begrüßung den Fokus insbesondere auf die Prävention und Gesundheitsförderung und betonte die Gesundheit in allen Politikfeldern: „Es muss uns um einen gesamtgesellschaftlichen Aufbruch zu mehr Gesundheitsorientierung gehen - und den im Schulterschluss der Akteure in Bund, Land und Kommunen!“, so Bender.
Wie breit das Thema Gesundheitsförderung im Land aufgestellt ist, zeigte Ute Leidig unter anderem an den Beispielen Landarztprogramm, telemedizinische Versorgung und Künstliche Intelligenz im Gesundheitsbereich auf. So fördere das Land beispielsweise im Bereich Digitalisierung 50 Projekte mit einer Gesamtsumme von 19 Millionen Euro. Auch mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitsbereich, zum Beispiel bei der Krebsfrüherkennung, nehme das Land eine Vorreiterrolle ein. Die anwesenden Akteure aus dem Gesundheitswesen lud die Staatssekretärin ein, „gemeinsam unseren erfolgreichen Weg weiterzugehen“.
Hintergrund:
Zur Arbeitsgemeinschaft B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg gehören der BKK Landesverband Süd, die IKK classic, der Verband der Ersatzkassen Baden-Württemberg und die KNAPPSCHAFT. Circa 60 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg vertrauen diesen Krankenkassen und sind bei diesen versichert.
Die vier Krankenkassenarten bilden seit vielen Jahren eine einzigartige Kooperationsgemeinschaft, die es so nur in Baden-Württemberg gibt und die es sich zum Ziel gesetzt hat, gemeinsame Interessen und politische Positionen abzustimmen und dadurch Effizienzsteigerungen, Synergieeffekte und noch mehr Qualität für die Versicherten und Patienten zu erreichen.
Ansprechpartner für die Presse:
BKK Landesverband Süd, Kornwestheim
Carlos Philipp
Telefon: 07154 1316-520
IKK classic
Pressestelle Baden-Württemberg, Göppingen
Bettina Uhrmann
Telefon: 07161 9777 40-014
KNAPPSCHAFT
Regionaldirektion München
Gisbert Frühauf
Telefon: 089 3817 54-05
Verband der Ersatzkassen (vdek)
Landesvertretung Baden-Württemberg, Stuttgart
Frank Winkler
Telefon: 0711 2395-419